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DETAIL DE L'ARTICLE

Décembre 1882 – Janvier 1883

Tableau 2

Pegelstation

Binnenflüsse niedrig

Binnenflüsse hoch

Höchster Wasserstand

1876 Juni m 1881 Sept. m 1872 Mai m 1882 Dez. m 1896 März m
Waldshut 6.67 6.30 5.29 5.60 4.64
Straßburg 6.65 6.47 6.27 6.47 5.56

Tableau 3

Pegelstation

Höchster Wasserstand

Juni 1876 bei nicht hohem Stand der Kinzig und Murg m

Dezember 1882 bei hochwasser der Kinzig und Murg m

März 1896 bei hochwasser der Kinzig und Murg m

Straßburg 6.65 6.47 5.56
Lauterburg 7.70 8.19 7.53
Cours d'eau:Bruche, Fecht, Giessen, Ill, Largue, Lauch, Rhin, Thur
Date:Le 27 / 12 / 1882
Localités touchées:Lautenbach, Buhl, Lautenbach-Zell, Issenheim, Wihr-au-Val, Turckheim, Fellering, Ranspach, Thann, Leimbach, Rammersmatt, Roderen, Lutterbach, Strasbourg, Bâle, Ostwald, Friesenheim, Rothau, Schirmeck, Mutzig, Wolxheim, Chalampé, Huningue, Kembs, Ottmarsheim, Blodelsheim, Geiswasser, Kunheim, Marckolsheim, Schoenau, Rhinau, Gerstheim, La Wantzenau, Gambsheim, Offendorf, Drusenheim, Fort-Louis, Beinheim, Seltz, Munchhausen, Lauterbourg, Illfurth, Ensisheim, Colmar, Guémar, Illhaeusern, Sélestat, Kogenheim, Erstein, Eckbolsheim
Causes:Fonte des neiges / redoux - Précipitations continues -
Conséquences:Dommages environnementaux - Dommages fonctionnels - Dommages humains - Dommages matériels -
Source 1:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Polizeikommissar Guebwiller an Bezirkspräsidenten : In Folge des Tauwetters ist der Schnee in den Bergen geschmolzen und dadurch ist gestern die Lauch sehr stark angeschwollen. Im diesseitigen Kanton ist die Lauch zwar nicht über die Ufer getreten, hat aber gestern Nachmittag die folgenden Schäden angerichtet : In Hinterlauchen ist an der Säge von Joh. Bap. Greber zu Lautenbach eine Wand, das Wehr und der Kanal zerstört worden. In Höfen ist die Brücke nach Sengern und Felsenbach beschädigt. In Sengern ist an der Säge des Joh. Bap. Herrgott zu Guebwiller der Kanal und eine Wand zerstört. In Bühl ist an der Werkstätte des Schreiners Mittlers eine Wand eingerissen worden.
Source 2:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Kultur-Inspektor, Colmar an Bezirkspräsidenten : Schadensliste Meliorationsbauverwaltung. Kreis Guebwiller : a. Lauchkorrektion in Issenheim. b. Gemeindewiese neben der Lauch in Issenheim. c. Wasserleitung in Berrweiler.
Source 3:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Schadensliste Kreis Guebwiller (Kreisdirektor) : Lautenbach : Das Hochwasser hat im Zuge des gewöhnlichen Vicinalweges No. 1 von Lautenbach nach Lautenbachzell das hölzerne Joch der baufälligen Brücke fortgeschwemmt. Issenheim : Auskolkungen an der Gemeindestraße der Lauchkorrektion, Abtreiben von Steinmaterial, welches wieder auf große Entfernung zu sammeln ist, die Ufereinbrüche sind wieder zu reparieren. Unmittelbar vor dem Dorfe hat eine bedeutende Ablagerung von Geröll stattgefunden, welche das Lauchbett gänzlich aufgefüllt und auch über die anliegenden Wiesen sich verbreitet hat ; dadurch wurden auch die Korrektionsbauten überdeckt. Erhebliche Überkiesung der neu angelegten Gemeindewiese "Obergrün".
Source 4:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Kultur-Inspektor, Colmar an Bezirkspräsidenten : Schadensliste Meliorationsbauverwaltung. Kreis Colmar: a. Uferschutzmauer an der Fecht in Weier /Tal––b. Fechtkorrektion bei Türckheim––c. Fecht innerhalb von Türckheim––d. Vicinalstraße No. 10 Uferbesfestigung
Source 5:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Kreisbauamt Thann an Bezirkspräsident : Schadensbericht Kreis Thann : Betr. Gemeinden : Felleringen, Ranspach, Allenbach, Thann, Leimbach, Rammersmatt, Rodern ; Vicinalstraße 13b, Vicinalwege : Felleringen.
Source 6:Archives départementales du Haut-Rhin (ADHR), 8 AL 1.
 Kreisbauamt Mühlhausen an Bezirkspräsident : Schadensbericht : Die Schäden sind unbedeutend und nachfolgend benannt : a. Staatsstraße No. 10. b. Bezirksstraße No. 2. c. Vicinalstraße No. 16 (Kilometer 30,240), Vicinalstraße No. 19 und 20, Vicinalweg No. 1 der Gemeinde Lutherbach.
Source 7:Société pour la conservation des monuments historiques d'Alsace, "Cahiers alsaciens d'archéologie d'art et d'histoire", Tome XXXVII, Strasbourg, 1994.
 Crue du Rhin, de l'Ill et de la Bruche à Strasbourg, survenue à la suite d'une pluviométrie exceptionnelle, concomitante à la fonte des neiges au passage d'un front chaud.
Source 8:Archives municipales de Strasbourg (AMS), 160 MW.
 Bericht Bauinspektor Straßburg : Namentlich am 29. und 30. Dezember 1882 hat die Ill eine ganz außergewöhnliche Höhe erreicht, welche für den Westen und Süden der Stadt, infolge der Verstopfung der Schleuse Nr. 110, durch die von den Schiffsbauereien der Weiler-Insel und von den oberhalb derselben gelegenen Holzplätzen herrührenden Hochwasser noch verstärkt wurden.––Folge:––Das Wasser überfutete den 1877 neu errichteten Schutzdamm für die Elsau, der 0,30cm höher war, als das Hochwasser von 1876 und durchbrach ihn an 5 Stellen. Die bedeutenste war die am oberen Ende des Elsau-Dammes, durch welche die Wohnhäuser der Elsau unter Wassergesetzt wurden.––Das größte Unheil aber entstand durch den Bruch eines im vorigen Jahr durch ein Syndikat auf dem rechten Ufer des Künzenau-Rheins zum Teil zwischen dem Innondationsgraben und der Schachenmühle? Und zum Teil zwischen der Schachenmühle ? Und dem Piegel ? Wasser bei der Jagellen ? Mühle errichteten Damms. Dieser schon von den franz. Ingenieuren prokjektierte Damm, wurde um 0,12 verkürzt errichtet. Am 29. wurde er dann mit 0,30 überflutet, wodurch ganz Neudorf, die Gressau und die Mutau verwüstet wurden.
Source 9:KRIEGER Joseph, "Topographie der Stadt Strassburg nach ärztlich hygienischen Gesichtspunkten bearbeitet", Strasbourg, C. F. Schmidt’s Universität-Buchhandlung, 1889.
 Innerhalb der letzten 15 Jahre hatten wir hier 7 grössere Ueberschwemmungen und zwar 1872, November 1875, März 1876, März 1877, Januar 1879, October 1880 und Dezember 1882. Die letzte war mit dem grössten aller bekannten Rheinhochwasser verbunden und ging mit Dammbrüchen des Rheins nebst Illhochwasser einher. Dieses Hochwasser bot desshalb auch ein ähnliches Bild wie die mittelalterlichen Ueberschwemmungen und erinnert an die Schilderung Friese's vom Jahre 1480. In der Richtung des Rheingiessens strömten die Flutheu des Rheines daher, alles zerstörend, was ihnen im Wege lag ; die grosse Rheinstrasse und die Citadellenstrasse rissen sie, der Richtung des Wuhrgiessens folgend, mitten ent¬zwei ; ganz Neudorf und der übrige Theil der Rhein- und Illniederung waren überschwemmt ; der Verkehr musste mit Kähnen bewerkstelligt werden und vielfach mussten sich die Bewohner aus ihren Wohnungen flüchten. Zahlreiche Strassen in der alten Stadt, die Fischergasse, die Grünäuelgasse, die Wilhelmergasse u. A. standen unter Wasser, theils durch Austritt der Ill aus ihren Ufern, theils durch Rückstau in den Dohlen theils durch austretendes Grundwasser. Ein grosser Theil des Contades und der übrigen Neustadt stand unter Wasser, unter ihnen die neuen Wallstrassen. Wie eine Insel ragte das alte Strassburg aus den Flutren. Gleichzeitig war der grössere Theil der Keller in hiesiger Stadt unter Wasser; frei von Grundwasser waren nur die Keller in der alten ehemaligen römischen Stadt und im Gebiete der ersten Erweiterung (1).––––(1) Der Gesundheitsrath beantragte damals eine Ueberschwemmungskarte her¬stellen zu lassen ; dies ist auch geschehen und wird dieselbe auf der Polizeidirection aufbewahrt. Es war anfangs beabsichtigt, diese Karte hier zu geben, allein die Zahl der Karten ist schon allzugross; sie soll mit den Gesundheitsraths-Verhandlungen veröffentlicht werden.
Source 10:Staatsarchiv Freiburg (STAF), G 1282/3.
 Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus Karlsruhe an die drei Rheinbauinspektionen : Nach der Wahrnehmung und vorläufigen Erhebungen des Rheinbaureferenten scheint der Umfang der Hochwasserbeschädigungen an den Rheinbauten und Rheindämmen nicht so bedeutend zu sein, als dass deren Wiederherstellung nicht aus den im ordentlichen Etat zur Verfügung stehenden Mitteln bewirkt werden könnte.
Source 11:Staatsarchiv Freiburg (STAF), G 1282/3.
 Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus Karlsruhe an die Herren Oberbauräte Berker und Honsell und an den Herren Baurat Seyb : Der Gesamtaufwand für die Wiederherstellung der Hochwasserbeschädigungen ist nach den von den Inspektionen vorgenommenen und von den Bezirken gewürdigten Schätzungen im Ganzen auf eine Summe von 2.756.587 M berechnet worden, entfallen auf die Landstraßen : 744.630 M auf die Schiffbrücken : 5.589 M, auf die Binnenflüsse : 1.772.068 M, auf die Wasserstraßen und Leinpfade : 65.700 M, auf die Hafenanstalten : 16.400 M und auf die Rheinbauten :152.200 M.
Source 12:PFISTER Christian, "Überschwemmungen und Niedrigwasser im Einzugsgebiet des Rheins 1500–2000", dans KLÖTZLI Frank (dir.), Neujahresblatt der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich, Der Rhein – Lebensader einer Region, n° 208, Alpnach Dorf, KOPRINT AG, 2006.
 Schweres Ereignis in Basel.
Source 13:COLLINET Marion, "Cartographie historique des crues catastrophiques sur la basse vallée de la Bruche", Mémoire de Master 2 (Géographie), Université Louis Pasteur de Strasbourg, 2007.
 La crue de 1882 résulte de la coincidence d'une brusque fonte des neiges et d'une période de pluies abondantes. Il y a peu de renseignements sur cette crue mais elle est tout de même connue pour l'étendue des zones inondées qui ont servi à délimiter le territoire de compétence de l'ancien syndicat fluvial de la Bruche entre Molsheim et Strasbourg.
Source 14:DDT 67, SOGREAH, ''Étude de l'aménagement hydraulique de la basse-Bruche", 1968.
 La période de retour de la crue de la Bruche de 1882 est estimée à 20 ans.
Source 15:DESCOMBES René, "L’eau dans la ville, des métiers et des hommes", Strasbourg, Ed. Ronald Hirlé, 1995.
 "Les inondations de déc. 1882 - janv. 1883 s'étendirent à toute l'Europe. Les crues de la Moselle, du Rhône et du Rhin furent particulièrement importantes. La Bruche amena à Strasbourg de grandes quantités d'eau, en provenance des masses importantes de neige qui s'étaient accumulées sur le Donon. "Pendant deux jours les bas quartiers de Strasbourg furent submergés ; les communications se faisaient en nacelles. A Ostwald, au Neuhof et dans plusieurs autres localités, l'eau était montée à la hauteur du premier étage". A Friesenheim 80 maisons se sont écroulées sous la poussée des eaux, et 13 personnes ont péri. "Das Elsass - L'Alsace" du 6 janvier 1883 donne deux vues générales de Strasbourg prises depuis la cathédrale (...)".
Source 16:LAMEY Joëlle, "Caractéristiques, perceptions et acteurs du risque d’inondation : le cas de la vallée de la Fecht, XXème – XXIème siècles", Mémoire de Master (Histoire), Université de Haute-Alsace, Mulhouse, 2006.
 "La rivière [Fecht] déborde en janvier 1883, notamment à Turckheim".
Source 17:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 148 AL 77.
 Liste des repères de crue dans le secteur de Molsheim, 7 novembre 1941, Molsheim. Cf. Tableau 1.
Source 18:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : « (...) Thatsächlich sind Oberrhein bedeutende hochwasser aufgetreten, wobei die Quellgebiete des Rheins und dessen Zuflüsse aus der Schweiz nur wenig betheiligt waren (hochwasser vom Mai 1872 und vom Dezember 1882), während andererseits ohne erhebliche Niederschläge in den Gebieten des Schwarzwaldes und der Vogesen, hauptsächlich nur durch die schweizerischen Zuflüsse, die Wasserstände im Oberrhein ein außerordentliches Maß erreicht haben. (hochwasser vom Juni 1876 und vom September 1881). »
Source 19:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : « (...) Im „Centralbureau für Meteorologie und hydrographie im Großherzogthum Baden“ zu Karlsruhe ist eine Reihe von hochwassern des Rheins vergleichend untersucht worden, nämlich: 1. Die hochwasser vom Mai 1872, März 1876, Februar 1877, Oktober-November 1880, November 1882, Dezember 1882 und März 1896, welche hauptsächlich durch Anschwellungen der Zuflüsse aus dem Schwarzwalde und den Vogesen beeinflusst waren; 2. Die hochwasser vom Juni 1876, Juni 1878 und September 1881, welche insbesondere durch eine von Waldhut herabrückende hochwasserwelle hervorgerufen sind, bei welchen also das Verhalten der Zuflüsse aus dem Schwarzwalde und den Vogesen nur von unterordneten Einflüsse war. »
Source 20:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : Tableau comparatif des hauteurs d’eau atteintes aux stations de Waldshut et de Strasbourg lors des crues de juin 1876, septembre 1881, mai 1872, décembre 1882 et mars 1896. Cf. Tableau 2 ci-dessus.
Source 21:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : Tableau comparatif des hauteurs d’eau atteintes aux stations de Strasbourg et Lauterbourg lors des crues de juin 1876, décembre 1882 et mars 1896. Cf. Tableau 3 ci-dessus.
Source 22:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : Uebersicht der höchsten Wasserstände der Rheinhochwasser von 1851 bis 1900. Cf. Tableau 4 ci-dessus.
Source 23:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 398 D 901.
 Verordnung über den Nachrichtendienst bei Hochwasser des Rheins, der Ill, Thur, Fecht, Leber, Breusch, Zorn und der Moder, erlassen von dem Ministerium für Elsass-Lothringen am 29. Januar 1902, Straßburg, Elsässische Druckerei, vormals G. Fischbach, 1902 : Uebersicht über den Verlauf der bedeutendsten Hochwasser der Ill und ihrer Nebenflüsse in den Jahren 1880 bis 1890 vor Erbauung des Hochwasserkanals. Cf. Tableau 5 ci-dessus.
Source 24:Archives départementales du Bas-Rhin (ADBR), 529 D 124.
 Presse, "Straßburger Korrespondenz", 10 février 1910 : « Die Hochwasser in Straßburg. (...) Der Entwurf des Ersteiner Hochwasserkanals, dessen Ausführung in der Zeit von 1886 bis 1891 erfolgte, ist hauptsächlich nach den bei dem großen Hochwasser vom Dezember 1882 gesammelten Erfahrungen aufgestellt worden, während welchem die höchsten Wasserstände in der Ill und im Rhein bei Straßburg ziemlich gleichzeitig eingetreten waren. Damals erreichte die Ill an der Schleuse 85 beim Henritz einen Pegelstand von 5,06 m und an der Stephansbrücke einen solchen von 4,45 m. (...) Während des Hochwassers vom Dezember 1882 betrug die gesamte Durchflußmenge der Ill oberhalb Erstein rd. 510 cbm in der Sekunde, wovon etwa 80 cbm durch die ehemalige Kraft, deren Bett später für die Herstellung des Hochwasserkanals benutzt worden ist, nach dem Rhein abgeführt wurden, sodaß noch 430 cbm für den nach Straßburg fließenden Hauptarm der Ill verblieben sind. (...) ».

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