Hochwasserereignisse

DETAIL DE L'ARTICLE

Juillet 1480

Wasserlauf:Bruche, Ill, Lauch, Rhin, Thur
Date:Am 23 / 7 / 1480
betroffenen Gemeinden:Strasbourg, Sélestat, Bâle, Rouffach, Ensisheim, Mackenheim
Ursachen:Schmelzender Schnee / Tau - Starkniederschläge - Dauerregen -
Nachwirkungen:Umweltschäden - Funktionellen Schäden - Menschlichen Schaden - Sachschäden -
Quelle 1:GOLDMEYER Andreas, "Straßburgische Chronica", Strasbourg, Erhard Welpern, 1634.
 "Im jar 1480, auff Jacobi ward das wasser so groß / daß under den Wagnern / im Bruch und Steinstrassen / die Leut mußten auff die Bühnen stehen: es underfrasse auch den Steinstrasser Thurn / daß er umbfiel in die Statt ohne schaden / grad in die Strassen. Im Metzgergäßlein / am Staden und umb das Kauffhaus fuhr man mit Weydlingen. Und war das Wasser auff dem Land so groß / daß man das Viech hungers halben mußte auff die Berg treiben; Dieser ueberschwall / Guß / und Außlauff des Rheins hat an andern orthen viel Gebäw darnider geworffen: zu Ettlingen hat er am Tag Mariae Magdalena die Mawer darnider gerissen […]"
Quelle 2:WALTZ Andreas, BILLINGS Sigmund, "Kleine Chronik der Stadt Colmar", Colmar, J. B. Jung & Cie., 1891.
 "Am Jakobstag (25. Juli) lief der Rhein aus und ward ein so groß Wasser, dass der Rhein und die Ill zwischen Schlettstadt und Mackenheim zusammenliefen."
Quelle 3:LIRER Thomas, "Ereignisnotizen im Straßburger Kistler-Druck der Schwäbischen Chronik 1462-1499", Straßburg, [En ligne] Site Internet de la Bayerische Staatsbibliothek (consultée le 15 juin 2016). URL : http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00007389/image_112
 "Item do man zalt .M.cccc.lxxx. was dz groß wasser an sant Jacobs tag / Also das es zue Straßburg an der stein straß ein tuorn vmb stueß / mit vil andrem schaden so sunst ym land geschehen ist."
Quelle 4:DIETLER Seraphin, SCHLUMBERGER Joh v., "Die Gebweiler Chronik des Dominikaners Fr. Seraphin Dietler", Guebwiller, Verlag der Boltze'schen Buchhandlung, 1898.
 "Ein ungeheüre ergiessung der wasseren begabe sich am 23 tag Julij am fest der H. M. Magdalenae: es hatte etliche wuchen vorhero geregnet. Der Rhein war so gross das von keiserstuel herunder bis under Straßburg der mehrere theil der bruggen undt mühlenen theils gar hinweg name, theils sehr beschädigte. Zu basel gieng das wasser iber die maur der kleinen statt, undt man möchte auff der bruggen die händt auf dem Rhein waschen, es name auch dorthen 3 joch hinweg. Dieser überschwal thete am gantzen Rheinstrom einen gar merckhlichen schaden. Es kamen zwi khünder in der wiegen den rhein hinundter schwimmen, zu Straßburg wurden sie aufgelendet das einte war schon todt, aber das andere lebte noch, undt thate lachen da man es name. Vill leith thaten ertrinkhen, vill aber miesten sich auff die beüm reterieren: vill vich wurden zu schanden gericht; die garben im feldt schwummen darvon."
Quelle 5:TSCHAMSER Malachias, "Annales oder Jahrs-Geschichten der Baarfüseren oder Minderen Brüder S. Franc. ord. insgemein Conventualen genannt, zu Thann", Vol. 1, Colmar, K. M. Hoffmann, 1864.
 "Den 23. Juli war eine so große Ergießung des Rheins, dass man zu Basel, Schaffhausen und anderstwo, mit freier Hand, ab der Bruckh, aus dem Rhein Wasser schöpfen kunt; die Bruckh zu Seckingen, mit Elf Joch, item die von Kaiserstuhl, Laufenburg, Rheinfelden, hinweg flössete. Morndriges Tags, umb acht Uhren, fuhren auch zwei Joch von der Bruckh zu Basel, und nach zwey Stunden das dritte. Dieser Überschwall thet am Rheinstrom und anderstwo großen Schaden. so folgte auch ein später Herbst und sauerer Wein […]."
Quelle 6:"Straszburgische Archiv-Chronik" dans Code historique et diplomatique de la ville de Strasbourg, Vol. 1, Strasbourg, Silbermann, 1843.
 „Anno 1480 jar, auff St. Jacobs tag, do kam also ein groz waszer gohn Straszburg unnd ins Elsass, und regnet in dem oberlandt und in dem gebirg so vast, und do wardt der Rhein, die Ill und die Breisch so grosz, unnd alle andere wasser, das es auf die staden ging, unnd lieff in die heüser, und wasz under den wagner, was im bruch, in steinstrasz so grosz das die leüt musten auff die bienen fliehen. Es under ost auch den steinstraszer thurn, das er gar umb fiel herin in die statt, und that doch niemand kein schaden. Das waszer was also grosz und that vil schaden im oberlandt und im niederlandt allenthalben, davon vil zu schreiben wer. Auch fuor man mit schiffen umb das kauffhausz, durch den saltzhoff, unnd waren im metziger gieszen, und am staden alle keller voll wasser, dan niemand druckens fuosz gohn möcht vor waszer. Man fuor auch in weidlingen von dem metziger thor uber den riepberger graben, untz zu der langen brucken on alle irrung. Es flosz auch vil korn hinweg, und was grosz nott umb brot, den das wassert hat groszen schaden an den müllen, das man nicht woll malen kundt, und auch das waszer so grosz wardt, das man uff den brucken stundt und die hend wuosch, dan alle awen umb die statt, die waren vol waszers, unnd muste man das vieh uff die höhe uff das gebürg treyben wan es nicht zu essen fand, unnd groszen hunger litte, und weret das wasser wol 8 tag das es so grosz wasz."
Quelle 7:BERLER Maternus, "Chronik" dans Code Historique et diplomatique de la ville de Strasbourg, Vol. 2, Strasbourg, 1843.
 "Sintflusz oder Uberlauffung des Rhein. – Anno domini MCCCCLXXX jar in dem monat julii kam ein ungestim wetter und regnet IIII tag aneinander, dar durch dye wasser also grosz wurden das die menschen vermeinten das erdrich under ze gan. Der Rhein ward also grosz das man zu Basel uff der bruck die hend ausz dem Rhein weschen mocht, desz glichen ouch zu Brisach. Es under asz dasz erdrich der pfaltz zu Basel das man in sorgen was die hohe stift in den Rheyn ze fallen. Ouch lieff der Rheyn uber alle muren hin nyn der kleinen statt und zu den fensteren hyn nyn der schifflutt stub. Die Ill und der Rheyn lieffen undereinnander, also das man von Ruffach in einem weidling oder nachen gon Brysach faren mocht. Desselben glich von Enszheim gon Brysach. Es furt ouch edliche stett gelegen uff dem Rheyn und darzu dorffer garnach gantz hinweg, und ertruncken vil menschen in hussern und uff dem feld. Das fiech ertranck in den stellen, und welches getzogen ward in die hohe der huser musten hungers halb verderben. desz glich beschach ouch edlichen menschen die do geflohen woren uff die decher deren vil gemerlich verdurben, edliche ausz hilff der andern entlidiget. Disse gemerlich und graussamliche straff gottes und formols und gehoert gieng nitt allein uber die menschen, sunderlich uber frucht des erdrichs, dan solchs verdarpt und furt hin weg das korn und frucht des felds, es war geschnitten oder nitt, und so schon edlichs pleib ston, so mocht es doch wenig den menschen zu nutz kummen. Es ertranckt das gewild in edlichen welden und fand man die hassen sytzen uff den zwirckgablen der hohen boum."
Quelle 8:KLEINLAUWEL Michael, "Straßburgische Chronick, Oder Kurtze Beschreibung von ankunfft, Erbaw- und Erweiterung der Statt Straßburg, wie auch vom Leben, Regierung, und Absterben der Bischoffen daselbsten…", Strasbourg, Carolus, 1625.
 „Es ist in jetz gemeltem Jahr ein schröcklich Wasser kommen, das hat Dörffer und Müllen gar mit allem hin genommen, Menschen und Vieh ein große Summ mussten ihr Leben lassenl, Warff den Thurn in der Steinstraß umb, dass er fiel in die straßen.“
Quelle 9:AUFSCHLAGER Jean-Frédéric, "L’Alsace : Nouvelle description historique et topographique des deux départements du Rhin", Strasbourg, Frédéric-Charles Heitz, 1826-1828.
 "1480 : L'Alsace, l'allemagne et la Haut-Italie, après de longues pluies et une fonte de neige subite, sont affligées de la plus terrible inondation qui de mémoire d'hommes ait dévasté Europe. On la nommait le déluge du Rhin. Toutes les rues de Strasbourg étaient submergées. Une foule de bâtiments et de ponts furent emportés, et beaucoup d'hommes et d'annimaux perdirent la vie. La moisson fut anéantie sur une étendue immense de pays; les maladies contagieuses accompagnèrent la famine."
Quelle 10:Archives municipales de Strasbourg (AMS), 1 MR 2.
 Mention d'une procession contre inondation.
Quelle 11:REUSS Rodolphe, "La chronique strasbourgeoise de jean-Jacques Meyer", Strasbourg, Noiriel, 1873.
 "Grosse wasser".
Quelle 12:BAQUOL Jacques, "L’Alsace ancienne et moderne : ou Dictionnaire géographique, historique et statistique du Haut et du Bas-Rhin", Strasbourg, Chez l’auteur, Ed. 2, 1851.
 "La plus forte inondation connue est celle de 1480. L'hiver avait été rigoureux et les neiges s'étaient accumulées depuis le commencement de janvier jusqu'à la fin d'avril. La fonte commença en juin, par un temps chaud et pluvieux, et les eaux débordèrent en juillet. Les récoltes de la plaine furent perdues. Le courant entrait dans Strasbourg par les portes à l'est, et sortait par celles à l'ouest, avec une telle violence qu'il n'était pas praticable pour les barques. Des parties de murs de la ville s'écroulèrent ; des ponts, des moulins et des maisons furent enlevés. L'inondation s'étendait autour de Strasbourg sur un rayon de 30 kilom., et elle dura huit jours avec ses ravages ; mais ce ne fut qu'après un mois que les eaux rentrèrent entièrement dans leur lit, laissant les champs couverts de cadavres d'hommes et d'animaux, de débris d'habitations et d'arbres déracinés. Des maladies endémiques en furent la suite. Dans la Haute-Alsace le Rhin s'élait réuni avec lIll, et l'on pouvait se rendre en barque de Roulfach et d'Ensisheim à Brisach. Depuis une vingtaine d'années, on a considérablement facilité l'écoulement des eaux, par des pereces de rectification dans le Rhin et des dragages dans l'Ill. Pendant les eaux moyennes, la rivière a une profondeur de 1m,70 sous l'arche marinière de l'écluse d'inondation (Mehlschleusse), à l'entrée de Strasbourg. Cette cote a cependant été dépassée depuis 1833, savoir : Le 22 janvier 1834, de 2m, 40 ; le 3 novembre 1834, de 2 mètres ; le 1er février 1840 , de 1m,70 ; le 15 janvier 1843, de 1m,65 ; le 29 février 1844, de 2m,30 ; le 3 mars 1845 , de 1m,60 et le 30 janvier 1846, de 2 mètres. Pendant les autres années et 1847 compris, les crues ont varié de 1 mètre à 1m,50 au-dessus des eaux moyennes. C'est avec 1m,50 au-dessus de cette moyenne que les débordements commencent aux environs de Strasbourg."
Quelle 13:J.J. Luck, "Annales Rappoltsteinenses" (Manuscrit), 1744.
 "Ein ungegheure Ergießung der Wasser begab é sich den 23. Julii des 3 tägigen regens halb. Der Rein war so groß, daß man ihn uff der Bruckhen zu Basel mit freyer hand reichen möchte, die Bruckh zu [Säckingen] mit 11 Jochen, itenm die zu Kayserstuhl, Lauffenburg und Reinfelden hinweg stieß. Dieser Ueberschwall der Wasser thät der Herrschafft Rappoltstein Ort und denselbigen Dörffern herumb, großen Schaden, so folget ein nasser Herbst, mit saurem wein, daß die Rebleuth noch eingehendts Novembris zu thun hatten, und ein zweyjährige Theürung entstanden […]"
Quelle 14:REUSS Rodolphe, "Les Annales des Frères mineurs de Strasbourg. Rédigées par le frère Martin Stauffenberger, économe du couvent (1507-1510)", Strasbourg, s.n., 1897?.
 "Item anno 1480, uff S. Jacobi tag wass dass gross wasser."
Quelle 15:FRIESE Johannes, "Neue vaterländische Geschichte der Stadt Straßburg und des ehemaligen Elsasses, Von den ältesten bis auf das Jahr 1791", Vol. 2, Strasbourg, Lorenz und Schuler, 1792, cité dans LE MINOR Jean-Marie, "Repères de niveaux d’inondation à Strasbourg (XVIIe-XXe s)", Cahiers alsaciens d'archéologie d'art et d'histoire, n° 37, 1994.
 "Grösste Wassersnoth 1480… In Strassburg waren alle Gassen unter Wasser; der Strom lief zu dem Spital- und Elisabethen-Tor mit solcher Stärke herein, das man mit Schiffen nicht dagegen fahren konnte: hingegen zum Kronenburger- und Steinstrassenthor stürzte er mit noch grösserer Wuth hinaus. An dem letztern wurde der Thurn von der Gewalt des Wassers so unterwühlt, dass gegen die Stadt herein zusammen stürzte; das Zollhaus zertrümmerte, aber doch niemand sonst beschädigte. Bey dem Elisabethenthor riss der Strom die Stadtmauer auf sechzig Klafter lang nieder. In der Krutenau und mehreren Orten der Stadt hatten bey 150 Häuser ein gleiches Schicksal. Zwey halbjährige Kinder kamenin einer Wiege daher angeschwommen, avon as eine, als man sie auffieng, todt war; das andere aber herzlich lachte. Alle Bürger waren mit helfen und retten der Nothleidenden, und mit auffangen und anbinden zerrissener Brücken und Mühlen beschäfitiget. Acht Stunden weit um die Stadt führ man mit Schiffen; die Noth der Landleute war daher noch viel grösser; aber Strassburgs Bürger kamen ihnen brüderlich zu Hülfe. Vier Wochen dauerte es, bis die Flüsse und Ströme wieder in ihre Ufer zurück traten …"
Quelle 16:PFISTER Christian, "Les Manuscrits allemands de la Bibliothèque nationale relatifs à l’histoire d’Alsace", Paris, Fischbacher, 1893.
 ""Do man zalt MCCCCLXXX jor, uff sanct Jacobstag apostoli, kam so ein grosz wasser gon Straszburg und in alle lande oben unden und allenthalben in den landen von dem nit vil me gehört ist worden, denn es regente dry tage und naht an einander und schutte als genlich das unseglich was, und wart der rin, die lll, Brosche und alle andere wasser so gross das es uff den staden ging, halwen mannes hoch in die hüser lieft und was ouch so hoch das man uff dem graben als man von sant Stephans törlin ziet untz zu dem zolltor die hend mähte weschen. Es was ouch also ungeseine grosz das es die mure bi dem wissen turn und denselben torn schur hat underfressen; wer nit grosz hilft do gesin, es wer alles umbgefallen und was under wagener und bi cronenburger und an steinstrosz alles vol wassers daz die lüt uff die bünnen müsten fliehen. Es underfrasz ouch steinstrosser turn das er gerwe umbfiel und slüg gerade in die strosz in die stet, doch geschach nieman nut. Es fürte ouch mülen, gantz hüser enweg. Und worent die lute in den dorffern im lande uff den bünnen geflogen und hatten nut zu essen und verdarb vil vieles. Also fur man von etlichen stetten mit schiffen mit brot und speseten die bite, sie werent sust hungers erstorben. Es lief ouch durch die houe in kalbsgasse durch und durch dass man in kalbsgasse mit schiffen fur und an saltzhoff. Dasselbe wasser tet grossen schaden an allen landen. Es stiesz die halwe rintmüre zü Nuwenburg nider, es fürte III joch zu Basil an der rinbrucken enweg, es zerstiesz die rintmure oben zü Bruck. Man seit ouch das es wer oben von den bergen her ab geloffen also genselich das es etlich stat und slosz het umbgefressen eins teils und all burnen holten über sich us wasser geben. Es flosz ouch ein kint in einer wagen die Brusch abher, das wart gelendet und geschach ime nüt; das solte von sanct Oszwalt her sin geflossen und was grosz not umb brot, dann man nit gemalt mohte, und ouch man nit gerust mit mele was. ln aht tagen zerging es wider." En l'année 1480, le jour de la saint Jacques l'apôtre (25 juillet), une très grande inondation eut lieu â Strasbourg et dans toute la campagne en haut, en bas, de tous côtés, et l'on n'eut plus beaucoup de nouvelles de la campagne ; et il plut pendant trois jours et trois nuits consécutifs et l'eau tombait à verse d'une façon continue qu'on saurait à peine décrire. Et le Rhin, l’Ill et la Brusch, et toutes les autres rivières étaient tellement élevées que l'eau déborda sur les quais, qu'elle pénétra dans les maisons à mi-hauteur d'homme ; et sur le Graben qui va de la porte Saint-Etienne jus qu'à la porte de la Douane, on pouvait se laver les mains. Et l'est était si extraordinairement haute, qu'elle faillit abattre les mur près de la porte Blanche et cette porte elle-même ; et s'il n'y avait eu de grands secours, tout aurait été renversé et, dans la rue de Charrons, à Cronenburg et dans la rue de Pierre tout était rem t d'eau si bien que les habitants durent se réfugier dans les greniers. La tour de la rue des Pierres fut rongée et elle s'abattit tout à fait ; et elle tomba justement dans la rue du côté de la ville, pourtant personne ne fut blessé. L'eau emporta aussi des moulins et des maisons entières. Et dans les villages de la campagne les habitants s'étaient sauvés sur les greniers et n'avaient rien à manger. Beaucoup de bestiaux périrent. De quelques endroits l'on se rendit à ces villages sur des barques avec du pain et l'on donna à manger aux habitants qui, sans cela, seraient morts de faim. L'eau traversa encore les moulins de la rue des Veaux ; elle envahit cette r clans toute sa longueur si bien qu'on y pouvait aller en barque ; en était de même au Salzhof. Cette inondation fit de grands dommages dans tous les pays. Elle abattit la moitié du mur d'enceinte à Neufchâtel ; elle enleva trois palées au pont du Rhin à Bâle elle renversa aussi le mur d'enceinte, en haut, à Bruck. On raconte aussi que l'eau vint du haut des montagnes avec une telle force qu'elle renversa en partie quelques villes et châteaux ; l'on dit aussi que toutes les fontaines débordèrent. Un enfant fut emporté par le courant de la Brusche dans son berceau ; mais on put le remettre à terre et il n'eut aucun mal. Cet enfant, disait-on, était venu de Salut-Oswald ; et il y eut une grande disette de pain ; car l'on ne put pas moudre et l'on n'avait pas de provision de farine. Au bout de huit jours, l'inondation disparut. Le même fait est raconté dans l'Archivchronik, Schnéegans, p. 213. Déjà Strobel avait décrit cette inondation, t. Ill, p. 385, d'après un document analogue et d'après Specklin. Une grande quantité de neige était tombée en hiver ; elle couvrit pendant tout le printemps la Forêt-Noire et les Vosges ; enfin, sous l'action de pluies réitérées, elle fondit et amena la terrible inondation dont il est question dans notre passage. Nous savons déjà où est située la porte Saint-Étienne ; le Zollthor était juste du côté opposé ; il se trouvait à l'entrée de la Grand rue actuelle, à petite distance de l'église Saint-Pierre-le-Vieux. La rue des Charrons (unden Wagnern) est aujourd'hui le faubourg National. Nous ne savons pas ce qu'il faut entendre ici par Brück, peut-être Bruges en Belgique. Saint-Oswald ou Illwickersheim se trouve sur l’Ill, au canton de Geispolsheim. Specklin, ce semble, a embelli cette histoire (voir Strobel, l. l.). Il parle de deux enfants âgés de six mois et portés par l'eau depuis Illkirch. L'un d'eux serait mort ; l'autre, bercé par l'eau, aurait continué de sourire ! Après le récit des intempéries, nous trouvons dans notre manuscrit l'énumération des mortalités qui fondirent sur le monde en général et sur Strasbourg en particulier. Ici notre copiste a eu sous les yeux un manuscrit de Koenigshofen de la classe C ; car les renseignements sont plus nombreux que dans l'édition de Schiller. L'énumération débute par la catastrophe qui frappa en 470 la ville de Vienne en Gaule (Hegel, p. 770) et elle continue dans le même ordre que dans Hegel jusqu'après la catastrophe de 1387. Puis, nous revenons en arrière dans notre manuscrit et nous y lisons l'histoire de toutes les persécutions qu'on fit subir aux juifs, accusés d'avoir produit ces terribles fléaux. Le manuscrit est conforme à l'édition de Schilter, p. 291 et s. §§ LXXIILXXXVI."
Quelle 17:FOUQUET Gerhard, "Bauen für die Stadt. Finanzen, Organisation und Arbeit in kommunalen Baubetrieben des Spätmittelalters, eine vergleichende Studie vornehmlich zwischen den Städten Basel und Marburg", Köln, Böhlau, 1999.
 "Als sich beispielsweise am 15. August 1480 Basler Adelige mit ihren Pferden zu einem Turnier nach Mainz einschifften, mußten sie erleben, daß ""solcher Rein auß der massen vast groß was, und vil schaden Inn solcher Reingröße geschach, die bruggen zue theyl der Reinbruggen zue Basell. Namblichen Joch hinweg stieß, unnd Rann auch zu Seckhingen die gantz Brugg."" Auch sonst seien, so der Chronist, rießige Verwüstungen zu verzeichnen gewesen, ""an gantzen Dörffern, Kürchen, Ackhern, Matten, Holtz und Velden, Leüthen und güetern, daß wunder großer schreckhen Inn allem Landt was"". (nach: Christ, Dorothea: Das Familienbuch der Herren von Eptingen. Kommentar und Transkription, Liestal 1992 (= Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jh., hg. Von der Hist. Komm. Bei der Bayerischen Akad. D. Wiss, 37 Bde., Leipzig (u.a.) 1862-1931 (ND Göttingen 1961-1969), S. 361 f."
Quelle 18:MONE Franz Joseph, "Laufenburger Jahrgeschichten von 1156 bis 1673", dans Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Vol. 3, 1852.
 "1480. Anno dom. MCCCClXXX jar so wart der Rin also groß uff sant Jacobs tag (25.7.), daz er die brug zu Loffemberg hinweg fürt zwüschen der arch und der größern statt, und daz der Rin die mur vom koeffhus unez an daz louffentürly gancz uff den boden hinweg fürt; und waz also gros, daz er unden uffher an den nidern mergtbrunnen gieng, und sunst fürt er vil brugen hinweg und ouch die Ar ouch vil brugen; und sunst detten alle wasser großen schaden an luette…"
Quelle 19:LANDRIN Armand, "Les inondations", Paris, Librairies Hachette, 1880.
 "En 1480, vers la Saint-Jean, l’Ill et la Bruche éprouvèrent un exhaussement considérable ; Kleinawel dit que les habitants de Kieven et du Marais, à Strasbourg, furent obligés de se réfugier dans les greniers des maisons pour sauver leur vie ; la tour de Pierre fut ruinée par l’eau et renversée dans le faubourg de ce nom. Dans beaucoup de localités de la campagne, on fut obligé de conduire les troupeaux sur les lieux élevés".
Quelle 20:DESCOMBES René, "L’eau dans la ville : des métiers et des hommes", Strasbourg, Ed. Ronald Hirlé, 1995.
 "En 1480, les inondations ravagent tous les pays rhénans : on se souvient de cette année comme celle du « Déluge du Rhin » (Rheinsintflut). L'Ill et la Bruche étaient également en crue simultanée. Ce fut catastrophique à Strasbourg. Toutes les rues étaient submergées. Les habitants des bas quartiers furent contraints de se réfugier dans les greniers des maisons pour sauver leur vie. La Tour de Pierre sapée par les eaux, s’effondra. Cent cinquante maisons sont détruites, des moulins et des ponts furent emportés ; les remparts de la ville s'écroulèrent en partie. L'inondation s'étendait dans un rayon de trente km autour de Strasbourg et dura huit jours. Mais les eaux ne rentrèrent définitivement dans leur lit qu'un mois plus tard, "laissant les champs couverts de cadavres d'hommes et d'animaux, de débris d'habitation et d'arbres déracinés. Des maladies endémiques en furent la suite", ainsi que la famine".

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